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Handarbeits- und Werkunterricht - geschickte Finger, bewegliche Gedanken
Im Handarbeits- und Werkunterricht lernen die Kinder, mit verschiedenen Materialien umzugehen. Jedes Material hat spezifische Eigenschaften und verlangt eine eigene Behandlungsweise. Die Erfahrungen, die die Schülerinnen und Schüler dabei machen, helfen ihnen, sich immer wieder neu auf unterschiedliche Situationen einzustellen und angemessene Handlungsweisen zu entwickeln.
Naturkunde - vom Anschauen zur Wissenschaft
Während der Mittelstufenzeit (Klasse 5 bis 8) zeigen die Lehrer ihren Schülern den Zusammenhang aller Lebensbereiche mit den Naturswissenschaften auf. So setzen sie die Tier- und Pflanzenkunde mit der Menschenkunde in Beziehung. Sie verbinden die Naturkunde mit Geographie, Geschichte und Chemie. Sie zeigen die Zusammenhänge auf zwischen Chemie und Ernährung, zwischen Physik und industriellen Herstellungsverfahren. Die Schüler beobachten die Erscheinungen im Experiment oder an der Natur selbst. So begegnen sie den naturwissenschaftlichen Phänomenen nicht nur gedanklich.
In der Oberstufe (Klasse 9 bis 13) führen die Lehrer den phänomenologischen Unterricht fort, leiten aus ihm Naturgesetze ab und wecken technisches Verständnis. In der elften Klasse erkennen die Schüler dann die Werte und Grenzen modellhafter Erklärungsmuster. Sie machen dabei auch die Erfahrung, dass Modelle die Wirklichkeit nie erschöpfend darstellen können.
Fremdsprachen - Tore zur Welt
Nachahmend lernen die Kinder von der ersten und zweiten Klasse Englisch sowie wahlweise Französisch oder Russisch als lebendigen Sprachklang in Liedern, Sprüchen und Spielen kennen.
Auf dieser Grundlage werden in den folgenden Klassen mithilfe der sich allmählich entwickelnden Bewusstseinskräfte die Sprachen verschriftlicht. Regeln und Strukturen werden entdeckt und eingeübt, sodass die Sprache in der Oberstufe eine Brücke zum Verständnis der Nachbarkulturen in West und Ost werden kann.
Religionsunterricht - Glaubensfragen
Jeder Mensch sucht nach Antworten auf tiefe Fragen. Unsere Schule nimmt Kinder aller Glaubensrichtungen auf. Zur Zeit bietet die Tübinger Freie Waldorfschule konfessionellen Religionsunterricht der katholischen und evangelischen Kirchen und der Christengemeinschaft an, außerdem einen freien christlichen Religionsunterricht für die Schüler, die keine konfessionelle Bindung haben oder wünschen.
Gartenbau - lernen im grünen Klassenzimmer
Von der fünften bis zur zehnten Klasse sind die Schüler auch einige Stunden pro Woche im "größten Klassenzimmer" unserer Schule, dem Schulgarten, tätig. Sie pikieren im Gewächshaus jungen Pflanzen, legen Beete an, säen, ernten und erleben so die Natur im Jahreslauf. Pflege und Verantwortung für Hühner, Ziegen und Bienen können freudig ergriffen werden.
Projektarbeiten - eigenständig forschen
Zweimal in ihrer Schullaufbahn (Klasse 8 und 12) haben unsere Schüler die Möglichkeit, in einer umfangreichen, begleiteten Jahresarbeit ein eigenes Thema theoretisch, praktisch und künstlerisch zu erarbeiten und der Öffentlichkeit zu präsentieren.