Medienerziehung ist ein wichtiger und fester Bestandteil unserer Schule. Unser aktuelles Medienkonzept (Juli 2025) lässt sich in vier Handlungsfelder unterteilen, in denen die Schüler*innen zu Medienkompetenz und -mündigkeit befähigt werden sollen:
1. Sich austauschen
Es ist wesentlich für ein Gelingen der Medienerziehung an unserer Schule, dass alle Mitglieder der Schulgemeinschaft in gutem Austausch miteinander stehen – Lehrer*innen und Eltern, Eltern und Eltern, Eltern und Kinder bzw. Jugendliche, Lehrer*innen und ältere Schüler und Schülerinnen sowie die Lehrer*innen untereinander. Die rasante Entwicklung im digitalen Bereich macht es erforderlich, sich fortlaufend darüber zu verständigen, wie die hier festgehaltenen Regeln der Medienbildung an unserer Schule weiterentwickelt werden müssen. Vor allem in den ersten Schuljahren sind die Elternabende das zentrale Forum für den Austausch. Es wird angestrebt, in jeder Klasse zwei Medienvertreter*innen zu finden, die das Thema im Blick behalten. Bei den älteren Jahrgängen bieten Verfügungsstunden und auch einzelne Unterrichtsinhalte den Rahmen, über Medienthemen ins Gespräch zu kommen. Weitere Foren für den Austausch sind Elternrat, Lehrerkonferenzen, Vortragsveranstaltungen und der schulinterne Medienkreis.
2. Sich informieren
Die fortwährende technische Weiterentwicklung digitaler Medien und die Flut an Publikationen zum Phänomen erschweren den Überblick über aktuelle Entwicklungen.
In unserer Schulbibliothek gibt es eine Reihe von Büchern und gesammelte Artikel zur Medienpädagogik, die den Einstieg und die Übersicht erleichtern. Unsere Bibliothekarin nimmt gerne weitere Empfehlungen entgegen.
Vor allem in der Mittel- und Oberstufe haben Beiträge von externen und internen Fachleuten, die z. B. gezielt über rechtliche Fragen und Sicherheitsaspekte informieren oder ethische Überlegungen anregen, einen festen Platz.
Für Lehrer*innen gibt es vielerlei Fortbildungsmöglichkeiten zur Medienpädagogik an Waldorfschulen (von-Tessin-Lehrstuhl zur Medienpädagogik an der Freien Hochschule in Stuttgart) sowie fachspezifische Anregungen von staatlicher Seite.


3. Vereinbarungen treffen
Die Medienvertreter*innen in den Unterstufenklassen regen an, dass in der Klassenelternschaft eine Medienvereinbarung beschlossen wird, die z. B. Absprachen enthält, wie man mit Medien umgeht, wenn die Kinder sich gegenseitig zu Hause besuchen. In der Schulordnung (‚Sich vertragen‘) ist festgelegt, dass der Handygebrauch überall auf dem Schulgelände untersagt ist. In der Oberstufe können nach Absprache digitale Geräte (v. a. Smartphones u. Tablets) zu Unterrichtszwecken genutzt werden.
4. Digitale Technik einsetzen
In Klasse 9 und 10 wird das Fach Informatik im Rahmen einer Werkepoche unterrichtet. Alle Klassen- und Fachräume der Oberstufe sind mit modernen Medientischen ausgestattet, die einen Unterricht mit Beamer, Dokumentenkamera und Laptop/Tablet ermöglichen. Zur digitalen Infrastruktur unserer Schule gehören aber auch Apps, die beispielsweise die Organisation des Essens in der Mensa (MensaMax) oder die Kommunikation in der Schulgemeinschaft (Schulmanager) erleichtern.
Flyer der Schule
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